Die Schüler hatten sich überlegt, welches soziale Projekt sie unterstützen könnten, und kamen auf das Tierheim. Sechs Wochen lang konnte man auf einer Internetseite für zehn unterschiedliche Projekte in verschiedenen Regionen abstimmen. Pro Stimme spendete die Sparda Bank 2 Euro. Die Klasse musste in dieser Zeit viel Überzeugungsarbeit leisten, wieso gerade für ihr Projekt abgestimmt werden sollte, und machte jede Menge Werbung für die Spendenaktion. Unter anderem wurde dabei auch eine neue Homepage für das Tierheim erstellt.
Auch beteiligten sich die Jugendlichen an der Tierheimarbeit, sie halfen, das Katzenhaus zu reinigen, gingen mit Hunden spazieren und verwöhnten die Tiere mit Streicheleinheiten. Das Projekt der Realschule plus war schließlich das erste, das den maximalen Spendenbetrag von 5000 Euro erreichte, was die Schule besonders stolz machte.
Bei der Spendenübergabe waren die Schüler, Lehrer Thomas Arend, der das Projekt betreute, Schulleiter Klaus Weyrich und eine Vertreterin der Sparda Bank anwesend. Tierheimleiterin Ulrike Kronauer nahm den Scheck voller Dankbarkeit an. Sie musste aber gestehen, dass das Geld schon ausgegeben ist, da die Krankenstation der Katzen dringend umgebaut werden musste. So war auch direkt ersichtlich, wie wichtig diese Spende für das Wohlbefinden der Tiere war, und die Schüler sahen, was sie mit ihrem sozialen Engagement erreicht hatten.
Vielen der Schüler merkte man an, dass sie sich im Tierheim wohl fühlen. Claudia Skodlerak meinte: „Es war eine sehr interessante Zeit. Toll, dass es solche Projekte gibt. Es war einfach nur schön.
© Copyright Text: Nahezeitung Foto: Hannah Conradt
